Mittwoch, 23. März 2016

Mein Liebster-Award

Die liebe Ulli von Einkochhelden hat mich bereits vor einigen Wochen für den Liebster-Award nominiert. Dafür möchte ich mich hier natürlich an erster Stelle bei ihr bedanken. Herzlichen Dank, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut :)
Einige Leser kennen es vielleicht bereits, für alle anderen erkläre ich natürlich gerne, worum es dabei geht:
Der Liebster-Award unterstützt vor allem die neueren Blogs, um diesen einen einfacheren Start in die Bloggerwelt zu ermöglichen. Aber generell kann jeder Blog nominiert werden. Das Prinzip ist dabei ganz simpel: ein Blogger nominiert einen anderen und stellt diesem 11 Fragen. Dieser muss diese beantworten und eine weitere Nominierung mit eigenen 11 Fragen benennen. 

Die liebe Ulli hat sich nun folgende 11 Fragen für mich überlegt:

1. Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Nun ich habe schon immer unheimlich gerne gekocht und auch hin und wieder mein Essen fotografiert. Meist habe ich das Foto allerdings nur an meinen besten Freund geschickt. Als ich eines Tages mir etwas Inspiration für das Abendessen einholen wollte, bin ich dabei auf einigen Blogs fündig geworden. Ich war sofort begeistert von all den schönen Fotos meiner Kolleginnen und Kollegen und schnell kam mir der Gedanke: das möchte ich auch!

2. Was magst du besonders an Deinem Blog?
um ehrlich zu sein, mag ich es am meisten, dass mein Kater die Verkörperung der "Gourmettatze" darstellt. Jedes mal, wenn ich an meinem Blog arbeite, sehe ich das Bild von ihm und das zaubert mir gleich ein Lächeln ins Gesicht :)

3. Bist du jemand der viel in anderen Blogs kommentiert?
Wenn es die Zeit zulässt, schlendere ich gerne bei meinen Kolleginnen und Kollegen vorbei und da ich den Aufwand hinter einem Blog kenne, ist es für mich selbstverständlich, dass ich auch einen Kommentar unter dem Beitrag hinterlasse. Der Aufwand für ein paar nette Worte ist für mich nicht groß, hingegen die Freude, die ich damit dem Blogger bereiten kann, ist gigantisch.

4. Wie hat dein Bloggen dein Leben verändert?
Eigentlich hat es kaum etwas in meinem Leben verändert. Gekocht habe ich schon immer viel und gerne. Dabei habe ich auch immer versucht eigene Kreationen zu erstellen. Dadurch, dass ich nie nach Rezept koche, fiel es mir auch leicht neues zu kreieren. Ich muss lediglich nun Zeit für den Beitrag einplanen und einige Minuten länger auf mein Essen warten, bis ich das Fotoshooting abgeschlossen habe.

5. Welchen deiner Kindheitsträume lebst du heute?
Als Kind hatte ich wirklich so viele Träume und es ist wirklich schade, dass nur so wenige davon in Erfüllung gehen. Aber einen meiner größten Träume konnte ich mir glücklicherweise vor 5 Jahren erfüllen: Ein Leben in München. Der für mich schönsten Stadt Deutschlands :)

6. Was findest du lustig und was bringt dich zum Lachen?
Ich glaube, ich bin ein Mensch, der schnell zum Lachen gebracht wird. Ich lache viel und vor allem sehr gerne. Lachen ist mir sehr wichtig im Leben. Ich glaube, diejenigen, die mich kennen, wissen ganz genau, dass ich teilweise nicht einmal einen konkreten Grund zum lachen brauche. In meinem Kopf ist es immer lustig!

7. Welchen Wochentag magst du am liebsten und warum?
Im Grunde mag ich jeden einzelnen Wochentag. Ich gehe unglaublich gerne zur Arbeit, da mir meine Arbeit richtig Spaß macht und ich meine Arbeit liebe. Aber auch das Ausschlafen am Wochenende hat sein für sich. Ich glaube jeder Tag hat Vor- und Nachteile und wichtig ist nicht der Wochentag an sich, sondern die Menschen, mit denen man die Zeit am Tag verbringt.

8. Was möchtest du auf jeden Fall noch tun oder erleben?
Das ist wirklich eine schwierige Frage. Ich möchte noch so viele Orte in der Welt bereisen, darunter unbedingt das Land Myanmar, aus bestimmten Gründen die Stadt Los Angeles und mein Geburtsland, Kasachstan. Was ich gerne noch erleben möchte? Ich lasse mich zu gerne vom Leben überraschen :)

9. Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern einmal Essen gehen?
Ich glaube, es gibt sicherlich einige Persönlichkeiten, bei denen würde ich eine Einladung zum Essen nicht ablehnen. Aber spontan fällt mir da gerade kaum jemand Besonderes ein.

10. Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Sogenannte perfekte Tage sind leider eine Seltenheit. Eigentlich ist auch eher der Moment perfekt und seltener der Tag. Für den perfekten Moment gehört für mich Zweisamkeit mit dem Lieblingsmenschen. Gutes Essen, gute Musik und ein köstlicher Wein. Dabei ist das wichtigste für mich in jenen Momenten, das Gefühl der Geborgenheit und das innige Vertrauen.

11. Gibt es Dinge, an die du wirklich glaubst?
Leider erlebt man im Leben viele Niederlagen und diese Zerstören oft den Glauben an Dingen, die man hat. Aber wenn man meine Freunde befragen würde, wäre ich mir ziemlich sicher, dass die Antwort sehr eindeutig wäre. Alle würden sofort sagen: Mein größter Glaube ist der Glaube an die Macht von wahrer und aufrichtiger Liebe. Liebe von ganzem Herzen.

Ich nominiere die liebe Hopefray :)

und meine Fragen lauten:
1. Wie ist deine Idee für den Blog entstanden?
2. Wie lange dauert es, bis du eine Idee für einen Post bekommst?
3. Woher nimmst du deine Inspiration?
4. Was ist dir besonders wichtig beim Bloggen?
5. Auf welche Zutaten könntest du niemals verzichten und warum?
6. Inwiefern nimmt dein Blog Einfluss auf deinen Alltag?
7. Was möchtest du gerne noch verbessern in deinem Blog?
8. Was möchtest du in deinem Leben gerne einmal probieren?
9. Wer inspiriert dich bzw. ist dein Vorbild?
10. Beschreibe dich mit 10 Eigenschaften
11. Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Heute gibt es kein neues Rezept mehr für euch. Ich verabschiede mich erst mal nach Italien und melde mich nächste Woche wieder mit tollen Köstlichkeiten :)
Ich wünsche euch allen ein schönes Osterfest. Genießt die Zeit mit euren Liebsten und viel Spaß bei der Suche nach bunten Ostereiern!
Hier gibt es auch noch einen kleinen Leitfaden für die Nominierten:
* Danke der Persond, die dich für den Liebster-Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag
* Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt
* Nominiere zwei bis zehn weitere Blogger für den Liebster-Award
* Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen
* Schreibe diesen Leitfaden in deinen Artikel zum Liebster-Award, damit die nominierten wissen, was sie tun müssen
* Informiere deine nominierten Blogger über die Nominierung in deinem Artikel
* Das Logo "Liebster-Award" kannst du hier speichern

Sonntag, 20. März 2016

~Plov mit Hühnchen~ ein usbekisches Gericht aus meiner Kindheit

In meiner Kindheit gab es viele Gerichte, deren Rezepte meine Mama aus unserer Zeit in Kasachstan mitgebracht hatte. Vieles habe ich als Kind einfach zu häufig gegessen und konnte es dann irgendwann nicht mehr sehen. Wie bereits bei meinem Borschtsch schon erwähnt, gab es diese Gerichte nämlich überall. Nicht nur zu Hause bei meiner Mama, sondern auch bei sämtlichen Verwandten. 
Je älter ich werde, desto stärker weiß ich all diese Gerichte zu schätzen. Eben weil ich all jene Leckereien mit meiner Kindheit verbinde und diese habe ich wirklich sehr genossen :)
Da ich meine Eltern nur noch wenige Male im Jahr sehe, ist es für mich immer wieder etwas Besonderes, wenn wir dann gemeinsam eines dieser Gerichte zubereiten und ich mich dadurch wieder an frühere Tage erinnern kann. An Tage, die wir noch alle gemeinsam in einem Haus verbracht haben.
Diese Rezepte werden so an mich weiter getragen und ich kann sie somit auch mit meiner Schwester gemeinsam kochen, wenn wir uns nach unserer Familie sehnen. Wie oft seht ihr eure Familie? Bei uns sind es leider nur noch 3-4 mal im Jahr.
Plov ist eben so ein Gericht aus meiner Kindheit. Es ist ähnlich dem im arabischen Raum bekannten Pilaw. Aber für mich persönlich natürlich noch viel leckerer :)
Da ich gerade meine Eltern besuche, habe ich gleich die Gelegenheit genutzt und gemeinsam mit meiner Mama Plov gekocht.
Zutaten (6 Personen):
* 500g Langkornreis
* 300g Hühnerfleisch (Keulen, Brust)
* 100g gekochte Kichererbsen
* 100g eingeweichte Rosinen
* 50g eingeweichte Beberitzen
* 200g geraspelte Möhren
* 2-3 große Zwiebeln in grobe Streifen geschnitten
* 125 ml Öl
* 1 TL Kreuzkümmel (ganz)
* 4 Knoblauchzehen (mit Haut)
* 1/2 Bund Petersilie
* Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Das Öl in einem Bräter sehr heiß werden lassen, bis sogar ein leichter Rauch aufsteigt. Das Fleisch hinzugeben und schraf rundherum anbraten. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer intensiv abschmecken, denn der Reis muss später auch diese Würze aufnehmen können.
Eine Hand voll von den Möhren sowie der Zwiebeln zu dem Fleisch geben und für etwa 5 Minuten anbraten, damit das Öl die Aromen und etwas Farbe aufnehmen kann. In der Zwischenzeit den Reis unter kaltem Wasser mehrmals abspülen, damit sich die Stärke herauslöst.
Nun werden alle Zutaten im Bräter geschichtet. Eine Portion von dem Reis über dem Fleisch verteilen, Möhren wie auch Zwiebeln darüber streuen. Ein Teil der Kichererbsen mit einem Teil der eingeweichten getrockneten Früchte darauf verteilen. Eine Prise des Kreuzkümmels darauf streuen. Jetzt wieder mit dem Reis beginnen. Das Ganze wiederholen und die allerletzte Schicht mit Reis abschließen. Die Knoblauchzehen in den Reis verteilt hinein stecken.
Schließlich so viel heißes Wasser in den Bräter gießen, sodass das Gericht bedeckt ist. Am einfachsten ist es, das Wasser vorsichtig am Rand des Bräters hinein zu schütten. Bei Bedarf noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Bräter mit einem Deckel verschließen und den Inhalt für etwa 30 Minuten auf kleine Flamme köcheln lassen. Dabei das Gericht nicht umrühren und den Deckel nicht öffnen. Das Gericht ist fertig sobald der Reis gar ist und kann anschließend auf einer Servierplatte angerichtet werden. Erst den Reis darauf verteilen, dann das Fleisch, dass sich im Bräter auch an unterster Stelle befindet. Die Knoblauchzehen dabei wieder entfernen.
Zuletzt das Reisgericht mit Petersiele bestreuen und sofort servieren.
Der Reis ist luftig locker, das Fleisch ist unglaublich zart. Das Aroma der Zwiebel-Möhren-Mischung ist vollständig in das Gericht übergegangen und bildet die typische Note, die maßgeblich für diese Speise ist.
Das schöne in der Zeit der Sowjetunion war es, dass unglaublich viele unterschiedliche Nationen im selben Land gewohnt haben. Dadurch haben sich so viele Essensgewohnheiten vermischt und die unterschiedlichsten Küchen wurden dort gekocht wie auch angeboten. Das ist eben der Vorteil einer multikulturellen Gesellschaft :)
Ich freue mich sehr darüber, dass meine Mama mir all diese multikulturellen Rezepte weiterreicht und wir sie auch gemeinsam zubereiten können. Ich bin dankbar, dass ich so eine tolle Mama habe. Ich bin auch dankbar, dass ich einen tollen Papa habe, der immer für mich da ist und erst recht bin ich für meine tolle Schwester dankbar. Die alle Zeiten mit mir durchsteht und an meiner Seite ist. Zusammenhalt ist in unserer Familie schon immer wichtig gewesen.
Jetzt bin ich ganz schön sentimental geworden. Aber so bin ich immer, wenn ich mich im Hotel Mama einquartiere :)
Vielleicht könnt ihr mich da verstehen und seid auch so?
Wie versprochen, liebe Anika vom Lavendelblog, mein Beitrag mit einem Gericht aus meinem Geburtsland. Lasst uns alle gemeinsam einmal kulinarisch um die Welt reisen!

Mittwoch, 16. März 2016

~Pasta mit Lachsbällchen in Tomaten-Kokos-Sauce~

Die Wanderlust hat mich wieder gepackt :) 
Reisen bedeutet Grenzen zu überschreiten, auch die eigenen. Ich liebe es einfach zu reisen. Die Erfahrungen und Eindrücke, die man auf Reisen gewinnt, sind einzigartig und oftmals sehr lehrreich.
Besonders im Winter, wenn es bei uns nur nass, grau und kalt ist, habe ich ein großes Verlangen in wärmere Regionen zu fliehen. Nun, da der Frühling noch auf sich warten lässt, dachte ich mir, dann muss ich eben zum Frühling kommen. Somit verschlägt es die Gourmettatze über die Osterfeiertage nach Bella Italia.
Und wie kann ich mich am besten auf den Urlaub einstimmen? Natürlich mit einer leckeren Pasta :) Da ich den Genuss sämtlicher italienischer Variationen in Kürze auskosten kann, habe ich mich dieses mal für eine asiatische Fusion entschieden. Kokosmilch verfeinert den Pomodoro-Klassiker und gibt der Pasta ein neues Gewand.
   
Zutaten (2 Personen):
* 150g Pasta
* 300g Lachs
* 1 Zwiebel
* 3 Knoblauchzehen
* 2 Chilischoten
* 1 Bund Koriander
* 1 Packung passierte Tomaten
* 1 Dose Kokosmilch
* 2 daumengroße Stücke Ingwer
* 1 Brötchen vom Vortag
* 100ml Milch
* 1 Zitrone
* 1 mittelgroße Kartoffel
* 1 Ei
* 2 EL Rapsöl
* 1 Prise Zucker
* 1 TL Kurkuma
* Salz und Peffer

Zubereitung:
Für die Lachsbällchen eine Knoblauchzehe, die Kartoffel sowie 1 Ingwerstück abziehen und gemeinsam mit 1 Chilischote, die Hälfte des Korianders, dem Lachs in einen Standmixer durchpürieren. Das Brötchen in der Milch für etwa 10 Minuten einweichen, danach ausdrücken und ebenso in den Mixer geben. Die Masse sollte eine cremige, dennoch zähe Konsistenz aufweisen. Notfalls kann diese auch mit der Zugabe von Semmelbrösel erzielt werden. Die Masse mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend kleine Bällchen formen. Mit Zitronensaft beträufeln.
Das Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und die Bällchen darin rundherum goldbraun anbraten. Die Pasta nach Packungsanleitung kochen.
Für die Soße die Zwiebel, das zweite Ingwerstück sowie die restlichen Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. Die Chilischote in Ringe schneiden, den restlichen Koriander fein hacken. Sobald die Fischbällchen gebräunt sind, herausnehmen und beiseite stellen. Zwiebel, Knoblauch, Chili und Inger in die Pfanne geben und anrösten. Die passierten Tomaten hineingeben und aufkochen lassen. Mit Zucker, Kurkuma, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kokosmilch einrühren und die Soße für etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die Bällchen gemeinsam mit dem Koriander wieder zu Soße geben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mit der Pasta servieren.
Durch Chili und den Ingwer ist die Soße richtig schön würzig. Die Kokosmilch mildert diese Aromen und bewirkt die cremige Konsistenz. Die Lachbällchen fühlen sich pudelwohl in der Soße und krönen die Pasta. Dieses Gericht bringt mich gleichzeitig nach Italien und nach Asien. Da verschwindet die Sehnsucht nach der Sonne auch ganz schnell. Alleine die Farbpracht auf dem Teller begeistert mich sofort!
 Seid ihr auch so schnell begeistert, wenn ihr einen bunten Teller vor euch stehen habt? Mir zaubert das gleich immer ein Lächeln ins Gesicht. Zudem erfreue ich mich gerne an den kleinen Dingen im Leben. Das ist auch etwas, was mir durch das Reisen wieder bewusst wird. Wenn man erst wieder begreift, wie gut es uns doch im Grunde geht :)
Seid ihr auch so ein Abenteurer wie ich und reist gerne und so viel wie möglich? Wohin geht eure nächste Reise? Ich habe noch so viele Orte auf meiner Liste, die ich alle noch sehen möchte. Ich freue mich so sehr, dass ich einen bestimmten Ort in Italien in meiner nächsten Reise an Ostern mit einem Häkchen verzieren kann :)
Welche Orte auf der Welt möchtet ihr gerne noch kennen lernen? Nach Ostern verrate ich euch, welcher Ort in Italien mich so fasziniert, dass ich ihn unbedingt sehen musste. 

Samstag, 12. März 2016

~cremige Blumenkohlsuppe mit Pancetta~

Zwar ist das Wetter bei uns im Allgemeinen etwas freundlicher geworden, denn mein lange vermisster Freund, die Sonne lässt sich wieder etwas häufiger blicken, dennoch ist es draußen sehr kalt. Und was gibt es im Hause der Gourmettatze, wenn es kalt ist? Richtig, ein wohlig wärmendes frisches Süppchen :)
Je öfter ich die Sonnenstrahlen genießen kann, desto größer wird meine Vorfreude auf den Frühling. Einige Krokusse und Schneeglöckchen erhellen bereits die Wiesen in unseren vielen Parkanlagen und strahlen in den buntesten Farbtönen um die Wette. Die Bäume tragen Knospen, der Bärlauch ist auch schon an manchen Orten gesichtet worden. Lieber Frühling, wir erwarten dich in deiner vollkommenen Pracht!
Ich erinnere mich gut daran, als ich ein Kind war. Der Frühling meldet sich immer im März. Irgendwie kamen die Jahreszeiten damals geregelter vor als heute. Heute vermisse ich die Übergänge. Oft gibt es sehr starke Temperaturschwankungen, von kalt zu sehr heiß, so wie auch umgekehrt. Geht es euch genauso damit?
Aber ein Süppchen kann ich eigentlich bei jedem Wetter essen. Vor allem, wenn viel Gemüse drinnen ist und es somit auch gesund ist. Im Sommer werde ich euch dann mein Lieblingsgericht vorstellen, eine kalte Suppe. Das Rezept stammt aus dem russischem Raum.

Rezept (4 Personen):
* 1 kleiner Kopf Blumenkohl
* 2 Möhren
* 2 Stangen Sellerie
* 100g Pancetta
* 1 Zwiebel
* 3 Knoblauchzehen
* 1 Lorbeerblatt
* 1L Hühnerbrühe
* 250ml Milch
* 1 EL Mehl
* 2 EL Butter
* 1 Bund Petersilie
* 1 Scheibe Toastbrot
* 1EL geriebener Parmesan
* 1 EL gehackte Walnüsse
* Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Zwiebel, den Knoblauch wie auch Sellerie und die Möhren abziehen fein hacken bzw. klein schneiden. Den Blumenkohl in kleine Röschen schneiden.
Nun den Pancetta klein schneiden und in einem Topf ohne Zugabe von Fett knusprig braten. Herausnehmen sowie beiseite stellen. Die Butter hineingeben und schmelzen lassen. Anschließend die Zwiebel, Knoblauch, Möhren als auch Sellerie hinzugeben. Das Gemüse für etwa 5 Minuten anbraten. Den Blumenkohl und das Lorbeerblatt hinzufügen und für weitere 5 Minuten anbraten.
Das Mehl darüber streuen und kurz anschwitzen lassen, bis das Mehl eine goldgelbe Farbe annimmt. Mit der Hühnerbrühe sowie der Milch ablöschen. Den Topfinhalt aufkochen lassen, anschließend die Temperatur herunter drehen und für etwa 15 Minuten leise köcheln lassen, bis der Blumenkohl gegart ist. Den Pancetta wieder hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Toastscheibe zerkrümmeln und in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten. Gehackte Walnüsse hinzugeben und etwas geriebenen Parmesan darüber geben. Unter schnellem Rühren anrösten, bis der Parmesan geschmolzen ist und als Topping für die Suppe beiseite stellen.
Die Suppe mit dem Topping garnieren und sofort servieren.
Die Suppe ist so unheimlich cremig und das ohne die Zugabe von Sahne oder ähnlichen Produkten. Denn ich mag leider überhaupt keine Sahne! Der Pancetta gibt eine herrliche Würze in das Süppchen und verträgt sich hervorragend mit der Petersilie. Der nussige Geschmack vom Blumenkohl wird durch das Topping prima verstärkt.
Zurück zu meiner Geschichte aus der Kindheit:
Ich erinnere mich nur so gut an den Frühling, weil das immer die Zeit war, in der ich auf dem Heimweg anfing meine Jacke offen zu tragen. Das erfreute meine Mutter aber nie, denn sie hatte immer Sorge, dass ich mich dadurch erkälte. Sie hatte dann immer mit mir geschimpft. Als ich älter geworden bin, habe ich erfahren, dass meine Mutter als Kind genauso war und sie gerne mit offener Jacke herumlief. Wie heißt es so schön: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm :)
Lieber Frühling, ich hoffe, du hast mich gehört? Wir warten voller Vorfreude auf dich. Lass uns bitte nicht mehr allzu lange auf dich warten.

Mittwoch, 9. März 2016

~Lamm-Tajine mit getrockneten Aprikosen und Datteln~

Endlich ist es geschehen! 
Ich habe schließlich die Zeit und die Muße gefunden meine tolle Tajine einzuweihen. Darauf habe ich schon so lange gewartet. Ich habe sie in meinem Urlaub in Marokko im Jahr 2014 gekauft. Jedoch, irgendwie vergeht die Zeit einfach zu schnell und plötzlich haben wir bereits das Jahr 2016. Und so kam es, dass ich sie bisher noch nicht benutzt habe.
Der Urlaub in Marokko war ein ganz schönes Abenteuer. Mit dem Miteauto ging es von Marrakesch bis in die Wüste. Dabei ist das Auto unterwegs kaputt gegangen. Natürlich passiert so etwas immer nur, wenn man gerade in der Pampa ist, keine Zivilisation sieht, der Handyempfang wahnsinnig schlecht ist und dabei stellt man auch noch fest, dass die Wasservorräte zu Ende sind, bei 35°C Außentemperatur.
Nun, was würdet ihr in so einer Situation machen? Für mich sind solch Situationen total typisch. Besonders auf Reisen erlebe ich immer die größten Abenteuer und meine Eltern sind jedesmal besorgt und hoffen das Beste. Zumindest wird es dadurch niemals langweilig mit mir :)
Letztlich sind wir gut aus dieser Situation herausgekommen. Wir mussten zwar 7 Stunden auf ein Ersatzauto warten, aber uns hat eine einheimische sehr einfach lebende Berber-Familie zu sich nach Hause eingeladen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis. Das sind wirklich Menschen, die geben auch Fremden Menschen alles, was sie haben. Dabei haben sie selbst wirklich gar nichts. Sie produzieren ihr Olivenöl für den Eigenbedarf selbst. Es war das beste Olivenöl, dass ich je gekostet habe. Als Zeichen ihrer Gastfreundlichkeit, hat mir die Mutter des Hauses etwas von diesem Olivenöl abgefüllt und geschenkt.
Aber letztlich sind das doch die Geschichten, die immer in Erinnerung bleiben und die man dann gerne immer wieder erzählt? Habt ihr auch schon abenteuerliche Urlaube erlebt?
Zutaten (4 Personen):
* 250g Lammfleisch (Hüfte)
* 1 Möhre
* 1 großes Stück Ingwer
* 1 Zwiebel
* 3 Knoblauchzehen
* 1 Hand voll getrocknete Aprikosen
* 1 Hand voll getrocknete Datteln
* 100g Kichererbsen (weichgekocht)
* 150g Bulgur
* 1 Zimtstange
* 1 TL Kreuzkümmel
* 1 TL Harissa
* 1 TL Tomatenmark
* 1 TL Kurkuma
* 1 TL gemahlene Nelken
* 1 TL gemahlener Koriander
* 1 TL Raz-el-Hanout
* 1 TL Zimtpulver
* 400 ml Rinderbrühe
* 1 kleiner Bund Koriander
* 2 EL Olivenöl
* 100 ml kochendes Wasser
*Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Zunächst das Fleisch in mundgerechte Würfel schneiden. Die Möhre, Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein hacken. Das Olivenöl in der Tajine erhitzen. Das Fleisch hinzu geben und scharf anbraten. Nach 2 Minuten die Zwiebel und den Knoblauch hinzugeben. Zwischenzeitlich den Ingwer schälen, fein hacken und ebenso in die Tajine geben. 
Alle Gewürze hinein geben, Salz und Pfeffer nach Geschmack, und kurzzeitig anschwitzen lassen. Die Kichererbsen sowie die Möhren hinzugeben.Das Tomatenmark hinzugeben und für etwa weitere 3 Minuten anbraten. Mit der Brühe ablöschen. Die Zimtstange hinein geben und die Tajine zugedeckt bei mittlerer Temperatur vor sich hin köcheln lassen.
Den Bulgur nach Packungsanleitung gar kochen. Die Datteln entsteinen und klein hacken. Die Aprikosen mit dem heißem Wasser überbrühen und für etwa 15 Minuten einweichen lassen. Die Datteln zur Tajine geben, die Aprikosen samt Wasser mithilfe eines Mixstabes zu einem groben Püree verarbeiten und ebenso zur Tajine geben. Nach einer Kochzeit von etwa 30 Minuten ist die Soße in der Tajine sämig geworden und kann gemeinsam mit dem Bulgur und dem Koriander serviert werden.
Das Lammfleisch ist total zart durch die schonende Garmethode in der Tajine. Die Soße hat eine fruchtige Note, aber auch durch den Ingwer wie auch Harissa eine lechte Schärfe. Die Möhren sind noch schön knackig. 
In Marokko selbst ist jedes Gemüse, welches in der Tajine zubereitet wird, immer vollständig durchgegart. Für mein Empfinden sogar überkocht. Darum lasse ich gerne mein Gemüse in marokkanischen Rezepten auch noch ein wenig bissfest. Was sagt ihr zum Thema bissfest und Gemüse?
Die Reise nach Marokko war ein wunderschönes Erlebnis. Alleine das schlendern auf den Märkten, bzw. Souks ist unbeschreiblich. Kulinarisch hatte ich mein tollstes Erlebnis während des Urlaubes in der Wüste. Dort haben wir gemeinsam mit einer Beduinenfamilie eine Nacht verbracht. Am Abend haben sie uns ein leckeres 3-Gänge-Menü unter freiem Sternenhimmel zubereitet. Dazu gab es Gesang am Lagerfeuer.
Wer von euch war denn auch schon mal in Marokko und was habt ihr dort Besonderes erlebt? :)

Diesen Beitrag schicke ich gleich rüber zu Anika vom Lavendelblog. Bei ihr gibts nämlich ein tolles Blogevent, bei dem es einmal kulinarisch um die ganze Welt geht. Klickt doch mal rüber :)
Blogparade Kulinarisch um die Welt

Sonntag, 6. März 2016

~Bier Mac and Cheese~ mit Apfel und Bacon

Diese Woche widme ich mich allen Dingen, die ich liebe. Angefangen mit meinen fabelhaften Gewürzen und der indischen Küche, gehe ich nun weiter über zu meinem allseits geliebten Käse, dem Cheddar und freue mich am Wochenende schließlich über mein persönliches Highlight, dem Besuch auf der Weinmesse :)
Cheddar gehört definitiv zu meinen Lieblingskäsesorten. Der Geschmack ist so herrlich würzig und intensiv, dennoch nicht penetrant. Als wir vor kurzem unsere Champions-League-Fußball-Pizza zubereitet haben, haben wir die Gelegenheit genutzt und uns extra für diese Pizza einen ganz tollen Cheddar bestellt.
Im Supermarkt findet man häufig nur den bereits in Scheiben geschnitten und abgepackten Cheddar. Dabei schmeckt ein Stück Cheddar vom Laib so viel besser, als diese orange-leuchtenden Scheibchen. Leider ist selbst in der Käsetheke ein Laib eines Cheddars ganz rar zu finden. Dafür Bedarf es in den meisten Fällen einen Besuch zu speziellen Käsehändlern oder auch zu einem Marktstand.
Unser erwählte Cheddar wurde traditionell nach Bauern Art in England hergestellt. Ohne Wachsüberzug an der Rinde, stattdessen eingewickelt in einem Leinentuch und das für eine Reifezeit von 7 Monaten. Leichte Spuren eines Edelschimmels sind auch im Käse dezent zu erkennen. Hat jemand schon einmal einen solch tollen Cheddar probiert? :)

Zutaten (2 Personen):
* 150g Nudeln
* 70g Pancetta
* 1 Apfel
* 1 EL brauner Zucker
* 100g Cheddar
*75g Parmesan
* 400ml Milch
* 1 TL Butter
* 1 EL Mehl
* 150ml Bier (Ale)
* 1 Hand voll Walnüsse
* ein paar Blätter Basilikum
* Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Nudeln nach Packungsaleitung kochen und 2 Minuten vor Ende der Garzeit abgießen. Den Bacon in kleine Stücke schneiden und ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne kross anbraten. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C (Ober- & Unterhitze) vorheizen sowie den Apfel vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Den Bacon aus der Pfanne nehmen und die Apfelwürfel hinzugeben. Den Zucker einrühren und die Würfel karamellisieren lassen, anschließend beiseite stellen.
In einem Topf Butter zum schmelzen bringen, das Mehl einrühren und anschwitzen lassen. Mit dem Bier und anschließend der Milch ablöschen. Nebenbei die Käsesorten reiben. Sobald die Soße nach dem Aufkochen eingedickt ist, die Hälfte des geriebenen Käses einrühren sowie Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Nudeln in eine Auflaufform geben und mit dem Bacon und Apfelwürfeln vermischen. Die Soße darüber schütten und mit dem restlichen Käse bestreuen.
Im Ofen backen, bis der Käse eine goldgelbe Kruste entwickelt hat. Währenddessen die Walnüsse grob hacken und die Basilikumblätter  klein schneiden. Sobald der Käse braun ist, die Nudeln mit den Nüssen und dem Basilikum bestreuen und sofort servieren.
Da von der Pizza noch ein großzügiges Stück Cheddar über geblieben ist, wusste ich sofort, dass dieser Cheddar für ein Mac and Cheese Gericht perfekt ist. Die Soße ist unglaublich cremig und der Geschmack des Bieres ist kaum herauszuschmecken. Das Bier bringt eher eine harmonische Würze in Kombination mit dem Cheddar zu der Pasta.
Mac and Cheese ist eines der tollsten amerikanischen Gerichte, die ich kenne. Ich liebe diese käsigen Nudeln und könnte sie am liebsten gleich jeden Tag essen. Apfel und Bacon passen hervorragend zueinander und die Walnüsse ergänzen schließlich dieses Pärchen.
Habt ihr auch schon Variationen des amerikanischen Klassikers Mac and Cheese gegessen, gesehen oder gehört? Welche fandet ihr denn am interessantesten?
Nun wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende und mir viel Spaß auf der Weinmesse :)  

Mittwoch, 2. März 2016

~Baingan Bharta~ Aubergine auf indisch

Wie ich euch hier schon einmal erzählt habe, liebe ich Gewürze. Ich habe inzwischen eine so riesige Auswahl, sodass ich mir inzwischen überlegen muss, wo ich in meiner Küche ein neues Regal anbringen kann, damit ich meine Gewürze besser präsentieren vor allem aber auch verstauen kann :)
Vor allem liebe ich es, wenn ich meine Gewürze aus dem Land bekomme, in denen sie auch angebaut werden. Denn diese Gewürze sind um einiges aromatischer und viel intensiver. Kaum ist die Verpackung geöffnet, verbreitet sich der ausgeprägte Duft rasant im gesamten Raum. Es ist kein Vergleich zu den Gewürzen, die wir hier bei uns kaufen können. Wer von euch kennt das auch?
Nun habe ich das große Glück, dass ein Kollege in meiner Arbeit aus Indien stammt. Er weiß genau, dass ich gerne koche und vor allem auch die indische Küche liebe. Als ich nun nach meinem traumhaften Urlaub wieder in der Arbeit war, hatte er eine freundliche Überraschung für mich: er brachte mir Gewürze aus Indien mit, da er über die Feiertage Ende letzten Jahres seine Familie besucht hatte. Und diese Gewürze sind der absolute Wahnsinn. So aromatisch und intensiv! 
Unter diesen Gewürzen war zudem auch ein wirklich besonderes Gewürz dabei: Schwarze Pfefferkörner. Nun, ihr fragt euch jetzt sicherlich, was ist denn da Besonderes an schwarzem Pfeffer?
Die Besonderheit liegt darin, dass dieser Pfeffer von ihrer eigenen Plantage in Südindien stammt und zudem sonnengetrocknet ist. Noch nie zuvor habe ich einen so lebendigen Pfeffer gerochen!
Und genau all diese feinen neuen Gewürze mussten natürlich auch ausprobiert werden. Meine Küche mutierte zu einem indischen Restaurant, zumindest den Gerüchen nach zu urteilen :)

Zutaten (2 Personen):
* 1 Tasse Reis
* 1 EL gestiftelte Mandeln
* 1 EL gehackte Cashewnüsse
* 2 grüne Chilischoten
* 2 Knoblauchzehen
* 1 mittelgroße Aubergine
* 1 Zwiebel
* 1 große Tomate
* 1 Tasse gekochte Erbsen
* 150g Naturjoghurt
* eine Hand voll Koriander
* 1 TL Kurkuma
* 1 TL Garam Masala
* 1/2 TL Chilipulver
* Salz und Pfeffer
* 3 EL Pflanzenöl

Zubereitung:
Die Aubergine rundherum mit etwas Öl einpinseln und unter dem Backofengrill auf höchster Stufe solange grillen, bis die Haut sich schwarz verfärbt. Das dauert in etwa 15 Minuten. [Normalerweise wird dieser Vorgang im Tandoori-Ofen bzw. über direktem Feuer ausgeübt. Dadurch entstehen rauchige Aromen in der Aubergine, die einen besonderen Geschmack ausmachen]
Die Aubergine aus dem Ofen nehmen, mit kaltem Wasser abspülen, die Haut abziehen und das Fleisch mit einer Gabel zerdrücken. Sind die Fasern zu lang, einfach mit einem Messer klein schneiden.
Den Reis nach Packungsanleitung mit der Quellmethode gar kochen. In der Zwischenzeit die Zwiebel sowie den Knoblauch abziehen und beides sehr fein hacken. Die beiden Chilischoten ebenso fein hacken. Die Tomate fein würfeln.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Zwiebel und die Hälfte der gehackten Chilis hineingeben. Gold braun anbraten. In einer zweiten Pfanne das restliche Öl erhitzen und die restlichen Chilis wie auch den gehackten Knoblauch goldbraun anrösten. Zur Zwiebelmischung gesellen sich nun Kurkuma, Chilipulver und Garam Masala. Die Gewürze kurz anrösten lassen.
Zu der Knoblauchpfanne nun die Nüsse hinzugeben und kräftig anrösten.
Die Tomatenwürfel in die Gewürzpfanne geben und sobald diese weich sind, die Aubergine gemeinsam mit den Erbsen hinzugeben. Für etwa 5-7 Minuten aufkochen lassen.
Sind die Nüsse gebräunt, kann der fertig gegarte Reis untergerührt werden. Den Reis gemeinsam mit dem Auberginengericht mit Joghurt und Koriander garnieren und gleich servieren.
Der Reis schmeckt herrlich nussig mit einer Knoblauchnote. Er bringt die optimale Ergänzung zu diesem indischen Auberginengericht, da dort nicht viele Gewürze enthalten sind. Zumindest im Vergleich zu anderen indischen Speisen. Der Joghurt ist bei diesem Gericht nicht zwingend erforderlich, aber er mildert die Schärfe ein wenig. Ich persönlich esse ja liebend gerne sehr scharf. Esst ihr auch so gerne scharf?
Dieses Gericht wird gerne im Norden von Indien, in Panjabi gegessen. Aber auch in weiteren Teilen des Landes, wie im Süden gibt es zahlreiche Abwandlungen davon. Serviert wird es meist mit Fladenbrot, Reis oder einem Joghurt-Gurkensalat. Die Zubereitung ist nicht sonderlich aufwendig, somit eignet es sich auch prima für die Feierabendküche.
Im Sommer werde ich dieses Gericht auch wieder traditionell über dem offenen Feuer geröstet zubereiten können. Das spezielle Raucharoma, dass sich dadurch in der Aubergine bildet, beeinflusst den Geschmack des Gerichtes noch einmal sehr. Dazu frisches Selbst gemachtes Fladenbrot auf dem Feuer angeröstet und eine lauwarme Sommernacht. Oje, ich merke, dass ich schon wieder zu sehr vom Sommer träume :)
Und nun Hände hoch, wer mag denn noch alles so gerne indische Küche wie ich? Was sind eure Lieblingsgerichte?
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